Ausstellung  „EUROPA IM WANDEL“

(unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Markus Hollemann)

Ausstellung des Europäischen Heimatdichters in Zusammenarbeit mit der Europa-Abteilung der Stadtbibliothek Freiburg und der deutschen Europaabteilung der Europäischen Union sowie Informationen der Denzlinger Partnerschaftsstädte im Vereinsraum der Sporthalle in der Stuttgarter Straße, Denzlingen – Eintritt frei

 

Samstag, den 6. Oktober 2018

  • Beginn: 11:00 Uhr mit der Europahymne bis 19:00 Uhr

Gezeigt wird die Entwicklung der Europäischen Union. Am Nachmittag  um 15:30 Uhr erfolgt ein Vortrag des ehemaligen Europaabgeordneten Dietrich Elchlepp.

Dargestellt werden zudem Landes- und Stadtgedichte Europas des Dichters.

Ausstellungen „Europa im Wandel“ und Deutsche Städte vom 6. und 7. Oktober 2018

Rund 70 Besucher konnte der Heimatdichter Klaus–Dieter Nussbaum anlässlich seiner beiden Ausstellungen begrüßen. Eröffnet wurde die Europa-Ausstellung durch zwei junge Leute des Erasmus-Musikorchechsters mit der Europahymne (Ode an die Freude). Der Heimatdichter begrüßte die Gäste, erwähnte die vielen Grußworte unter anderem von Kommissionspräsident Juncker, Frau Regierungspräsidentin Schäfer und MdB Peter Weiß. Übereinstimmend war die Tendenz, wie gut eine solche Ausstellung gerade in Denzlingen zeige, wie eng man mit der Region verbunden sei, wobei er auf die Wichtigkeit der Europäischen Union verwies, insbesondere, nachdem kommendes Jahr Wahlen stattfinden. Nicht von ungefähr wurde deshalb auch diese Woche gewählt, in welcher auch der 28. Jahrstag der Deutschen Einheit gefeiert werden konnte. Die bisherige und langjährige Küchenfee der Schülermensa habe auch immer bei den Ausstellungen geholfen, sei aber nun in den letzten Tagen unerwartet verstorben.

Danach sprach Herr Bürgermeister Markus Hollemann und lobte die Vielfalt von Herrn Nussbaum in seinen Arbeiten um Europa und Deutschland sowie seine Dienste für die Arbeiterwohlfahrt Denzlingen. Es verwundere, dass er nebenbei noch soviel Energie für derartige Ausstellungen aufwende.

Nach einem kleinen Sektumtrunk hatten die Besucher Gelegenheit die Ausstellung über Europa anzusehen. Die Vielfalt der Ausstellung fiel den Gästen besonders auf – auch die Genauigkeit, mit welcher Nussbaum die Staaten darstellte. Zudem war eine gesonderter Tisch mit Informationen der Europäischen Union und Unterlagen über deren Entwicklung bereitgestellt worden, wo die Besucher sich umfassen informieren konnten. Die  Partnerstädte Denzlingens erhielten gesonderte Tische, ebenso wie die Patenstadt Arnsdorf in Sachsen. Daneben fand ein Europaquiz statt, deren Antworten man den Auslagen entnehmen konnte. Am Nachmittag lud Herr Min. Rat i. R. Dietrich Elchlepp zu einer Informationsrunde über Europa und den Werdegang der EU von der EWG bis heute ein. Er wies besonders darauf hin, dass von der EU nur Gesetze und Vorschriften erlassen werden, die zuvor auf Anregung der Kommission oder des Parlamentes an die Mitgliedsstaaten zur Verabschiedung vorgegeben waren, man also nicht über die Köpfe der Leute bestimme. Manchmal ist es nicht leicht, die 28 Staaten unter einen Hut zu bekommen und daher auch Kompromisse notwendig werden. Alles in allem zeigten aber rund 60 Vorteilspunkte auf, wie notwendig die EU sei und was man an Gutem bisher erfahren habe. Dass man noch so manches verbessern könne, waren die Eindrücke der Teilnehmer der Europa-Runde. Vor allen Dingen ginge es um die Anpassung rechtlicher Dinge und das Arbeitsrecht sowie die sozialen Komponenten.

Infolge der Bewirtschaftung und eingehender kleinerer Spenden könne man nach den Ausstellungen der AWO OV Denzlingen wie angekündigt eine kleine Spende in Höhe von € 50 für die Schulspeisung überreichen.

Die Deutschlandausstellung am Sonntag führte die Besucher über die Unterlagen des Bundestages und der Regierung durch die deutschen Bundesländer – Regionen und Städte, wobei der Heimatdichter besonders auch die neuen oder besser gesagt ostdeutschen Länder bevorzugt darstellte. Man konnte also von Nord bis Süd, von West nach Ost Deutschland erleben. Auch hierzu gab es ein Deutschlandquiz, deren Antworten aus der Ausstellung ersichtlich waren. Als Abschluss dienten die Informationen über die Geschichte Badens sowie Berufs-, Sport- und Tiergedichte sowie Nostalgisches.

Alle Besucher befanden, dass es eine tolle und umfangreiche Ausstellung sei. Für jene, die weitere Informationen brauchten oder wollten, konnte man CD’s über den Werdegangn in Europa, die Dichter und Denker des 18. und 29. Jahrhundert, Baden und vieles mehr erwerben. Die Ausstellung über Europa wird nun noch in der Teppichaula des Erasmus-Gymnasiums für die Schüler des Bildungszentrums in Kürze zu sehen sein.

Quellen: KDN