Normalerweise hätte der Freitagabend für die Feuerwehr Denzlingen ein ruhiger Abend werden können. Es kam jedoch anders. Denn das Kommando der Feuerwehr hatte sich eine unangekündigte Alarmübung ausgedacht.
Als Übungsobjekt diente das sogenannte „Höfle“, die ehemalige Gastwirtschaft Mauracher Hof. Angenommen wurde ein Gebäudebrand mit mehreren vermissten Personen.
Vor Übungsbeginn war das ehemalige Gasthaus vom Kommando mit einer Nebelmaschine präpariert worden, um ein möglichst realistisches Szenario darzustellen. Zusätzlich wurden im Gebäude mehrere Übungspuppen „versteckt“, die es als „vermisste Personen“ zu finden galt.
Gegen 20:00 Uhr wurde der Übungsalarm ausgelöst. Die Feuerwehr rückte daraufhin – wie bei einem Realeinsatz – mit vier Fahrzeugen aus. Vor Ort übernahm Zugführer Stephan Konrad nach entsprechender Erkundung der Einsatzstelle die Einsatzleitung. Vorrang vor der Brandbekämpfung hatte die Rettung der vermissten Personen, die von den Atemschutztrupps auch zügig gefunden und „gerettet“ werden konnten.
Die unangekündigte Übung diente vor allem der Überprüfung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr. Sie fand unter Beobachtung von Bürgermeister Markus Holleman, Kreisbrandmeister Christian Leiberich und Kommandant Martin Schlegel statt. Kreisbrandmeister Leiberich zeigte sich mit dem Übungseinsatz sehr zufrieden. Im Ernstfall müssten jedoch zügig weitere Kräfte nachalarmiert werden, da insbesondere eine ausreichende Wasserversorgung nicht einfach herzustellen wäre.
Bürgermeister Hollemann dankte allen Einsatzkräften nach dem Übungseinsatz für ihr Engagement.
Denzlingen, 14.11.2023
Stephan Konrad
Pressesprecher Feuerwehr Denzlingen