Im Gemeindeverwaltungsgebiet verzichten die Bauhofmitarbeiter bei der Unkrautbekämpfung auf Pestizide und setzen stattdessen Heißwasserdampf ein. Alle öffentlichen Flächen, die von den Gemeinden gepflegt werden, werden mit natürlichen Mitteln bekämpft. „Wir haben in eine neue umweltfreundliche Technik investiert. Wir verzichten selbstverständlich auf Pestizide“, berichtet Verbandsvorsitzender und Bürgermeister Markus Hollemann bei der Vorstellung des neuen Bauhoffahrzeugs.
Der häufig eingesetzte Wirkstoff Glyphosat kann auf befestigten Böden nicht abgebaut werden und wird mit dem Regen in Kanäle und Flüsse gespült. Gewässer werden dadurch über Jahre geschädigt. Bei der natürlichen thermischen Wildkräuterbekämpfung, dem Einsatz von Heißwasserdampf, wird die 150 Grad Celsius Heißdampfstufe punktgenau an den Wurzeln eingesetzt, so dass diese nach zwei- bis viermaliger „Behandlung“ endgültig verschwinden.
Bauhofleiter Heinz Jund und seine speziell geschulten Mitarbeiter Jürgen Bührer und Michael Doninger präsentieren mit Bürgermeister Markus Hollemann das neue Einsatzfahrzeug.