Das Baumkreuz bei Ifta, ein bedeutendes Symbol für die Überwindung von Grenzen und die Erinnerung an die friedliche Revolution in Deutschland, war Ziel eines Besuchs von Denzlingens ehemaligen Bürgermeister Markus Hollemann. Gastgeber war Ralf-Uwe Beck, Bundesvorstandssprecher von Mehr Demokratie e.V. und Mitinitiator des Baumkreuz-Projekts, der Hollemann über Geschichte, Entstehung und Bedeutung dieses besonderen Ortes informierte.

Beck schilderte, wie das Baumkreuz im November 1990 direkt nach der Wiedervereinigung als lebendige Skulptur am ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen entstand. Die charakteristische Kreuzform, gepflanzt aus Eschen- und Lindenalleen und ergänzt durch ein originales Stück Grenzzaun, stehe für den gemeinsamen Willen, politische wie gesellschaftliche Grenzen zu überwinden und neue Wege zu Solidarität und Demokratie zu gehen.

Markus Hollemann würdigte den außergewöhnlichen Einsatz Becks und aller Engagierten rund um das Baumkreuz. Er betonte die fortwährende Bedeutung der Erinnerung an die deutsche Teilung und die Kraft des friedlichen Engagements für eine lebendige demokratische Gesellschaft. Im Gespräch mit dem Initiator bestärkte Hollemann seine Überzeugung, dass Orte wie das Baumkreuz als Zeichen bürgerschaftlichen Zusammenhalts und demokratischer Erneuerung dienen.

 

Quellen:

https://www.bund-thueringen.de/gruenes-band/baumkreuz/

https://www.omnibus.org/projekte/baumkreuz

https://www.mehr-demokratie.de/mehr-demokratie/organisation/vorstand

https://thueringen.mehr-demokratie.de/ueber-uns/landesvorstand