Neun mögliche Standorte für Freiflächenphotovoltaik auf Denzlinger Gemarkung werden vertiefend untersucht. Entsprechendes beschloss der Denzlinger Gemeinderat Ende letzten Jahres nach der Präsentation einer Potenzialanalyse, innerhalb der systematisch nach passenden Flächen gesucht wurde.

„Um die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu erhalten, will Denzlingen bis zum Jahr 2035 bei den Treibhausgasemissionen klimaneutral sein und die Energieversorgung auf erneuerbare Energien umstellen“, unterstreicht Bürgermeister Markus Hollemann die Beschlüsse des Gemeindesrates.

Derzeit werden pro Jahr in der Gemeinde Denzlingen ca. 44 Gigawattstunden Strom benötigt. Um die Sektoren Wärme, Strom und Mobilität vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen, braucht die Gemeinde nach Berechnungen der Denzlinger BürgerEnergiegenossenschaft für das Jahr 2035 eine installierte Photovoltaikleistung von ca. 186 MWp. Dies entspricht dem Drei- bis Fünffachen des Solarstrompotentials aller im Gemeindegebiet vorhandenen Dachflächen. Daher sind Freiflächenphotovoltaikanlagen im Umfang von um die 75 Hektar erforderlich.

Zur Identifizierung geeigneter Flächen hatte das Freiburger Unternehmen „greenventory“ im Rahmen einer Potentialanalyse für Freiflächenphotovoltaikanlagen zuvor alle Außenbereichsflächen auf Denzlinger Gemeindegebiet untersucht. Methodik und Ergebnisse der Studie erläuterte greenventory Geschäftsführer Dr. Ing. Kai Mainzer in selbiger Sitzung und stellte die 13 bestgeeigneten Flächen vor.

Die für die Berechnungen herangezogenen Dachflächenbelegungspotentiale stammen aus dem Solarkataster des Energieatlas Baden-Württemberg: www.energieatlas-bw.de.

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Sitzungsunterlagen vom 27.09.2022

 

Quelle: Gemeinde Denzlingen