Nach einer intensiven Planungsphase, die durch die besonderen Herausforderungen der letzten Jahre geprägt war, wurde heute der Spatenstich für die neue Flüchtlingsunterkunft in Denzlingen gefeiert. Die Gemeinde reagiert damit auf den anhaltenden Bedarf an sicheren Unterkünften für Menschen auf der Flucht, insbesondere vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine.
„Ich freue mich sehr, dass wir diesen wichtigen Schritt für unsere Gemeinde tun“, betonte Bürgermeister Markus Hollemann bei der feierlichen Zeremonie. „Mit dieser neuen Unterkunft schaffen wir dringend benötigten Wohnraum.“
Die zweite Unterkunft in der Eisenbahnstraße bietet Platz für etwa 50 Menschen und verfügt über Mehrbett- und Einzelzimmer. Auf jeder Etage wird ein Aufenthaltsraum eingerichtet. Die Baukosten betragen voraussichtlich rund 3,2 Millionen Euro. Sie werden durch das Land Baden-Württemberg mit etwa 550.000 Euro bezuschusst und durch ein Darlehen der KfW-Bank gefördert. Fertigstellung und Bezug sind für Herbst 2025 vorgesehen.
Bereits Ende 2022 fasste der Gemeinderat den Beschluss, eine zweite Unterkunft in der Eisenbahnstraße zu errichten. „Der Weg war länger als gedacht. Bei der Umsetzung stellten uns steigende Baukosten, Lieferengpässe und die allgemeine Knappheit auf dem Bauleistungsmarkt vor erhebliche Herausforderungen“, berichtet Bauamtsleiter Steffen Koch. Nur dank einer sorgfältigen Anpassung der Planung und der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten sei es möglich gewesen, das Projekt weiter voranzutreiben und nun endlich zu realisieren.
Quelle: Gemeinde Denzlingen